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Donnerstag, 14. August 2008

Ausbau und erster Eindruck Prijon Soca

Länge: 254cm
Breite: 63cm
Volumen: 260Liter


Letzte Tage war es soweit, nach der Monster Vernichtungstour kam ein Lichtblick, die Schale der Prijon Soca wurde geliefert. Auf den ersten Blick ein klassischer Riverrunner mit dem Heck eines Slalombootes. Das meiste Volumen ist im Vorschiff. Wohingegen das Heck sehr scharf zu läuft, sehr scharfe Aussenkanten und wenig Volumen hat. An der Spitze beginnt das Boot wie ein klassischer Rundboden, aber knapp vor der Luke beginnen die Kanten des Bootes. Diese sind für Prijon Verhältnisse sehr ausgeprägt und laufen schön bis zum Bootsende durch. Die Seitenwände sind stark unterzogen was den Platz im Innenraum begrenzt.
Schweren Fahrern und Menschen mit ordentlich Mukies an den Waden dürfte dies in der C1 Version zu schaffen machen. Die Soca hat wie auch schon der Cross die typische Rammkappe was dem Boot gut steht und zusätzlich die Schale im Spitzenbereich stabelisiert. Die Luke ist wie immer bei Prijon schön groß und erlaubt so, bei Bedarf ein sicheres Aussteigen:-)
Eine ausgesprochen schöne Entwicklung ist, dass Prijon sich von den Gurtgriffen verabschiedet hat und bei der Soca Feststoff Griffe eingebaut hat. Diese erleichtern das Tragen und fixieren des Bootes und erlauben im Notfall eine leichtere und zügege Bergung. So sollte es sein!
Zu den Fahreigenschafften sei gesagt, Durch den stark unterzogenen Boden ist das Boot als C1 sehr anfangsinstabil und kippelt. Dafür beschleunigt das Boot ausgesprochen gut und macht sehr viel Spaß, wenn man sich erst mal an die Bootsdynamik gewöhnt hat. Das Slalomheck erfordert vom Fahrer ein durchweg aktives Fahren. Einmal nicht aufgepasst oder verkantet und schwub ist rollen angesagt, da das Heck sofort und ziemlich brachial unterschneidet. Dies wird durch das gerineg Volumen im Heck noch unterstützt. Daher sollte die Soca als C1 neutral bis vorderlastig getrimmt werden.
Fazit: Prijon hat mit der Soca einen schönen und spielfreudigen Riverrunner gebaut, der seinem Besitzer in leichtem bis mittlerem Wildwasser reichlich Fahrfreude bereiten sollte und zu einem sauberen Fahrstil zwingt.

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